Wir alle werden älter, das ist nun mal der Lauf der Dinge. Leider werden viele dann im Alter oft auch immer Pflegebedürftiger. Wer einst ein starker Mann war und dann zum Pflegefall wird, der kommt damit oft nicht klar. Frauen geht es da übrigens auch nicht viel anders. Aber was tun die Angehörigen, wenn die geliebte Mutter oder der geliebte Vater zum Problemfall werden? Oft steht man dann vor der Frage: Pflege ich meine Mutter oder meinen Vater zu Hause, oder gebe ich Sie doch besser in ein Pflegeheim? Wer sich dann gegen die Heimpflege und für ein Pflegeheim entscheidet, für den geht die Arbeit dann meist erst richtig los. Denn die Suche nach einem guten Heim ist oft nicht einfach. Schließlich will man für seine Familie nur das Beste. Dabei haben Heime in den vergangenen Jahren auch immer wieder mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht. Überforderte und unterbezahlte Pfleger. Überstunden sind oft an der Tagesordnung und werden weder in Freizeit noch mit Geld abgegolten. Patienten sterben, weil sie falsch behandelt wurden. Die Nachrichten erleichtern einem die Wahl des richtigen Heimplatzes nicht gerade. Wer sich umfassend informieren will, sollte sich vorher vielleicht bei Freunden und Verwandten Rat holen. Auch bei Arbeitskollegen und Bekannten kann man sich mal umhören. Oft ist man überrascht, wie viele sich mit dem Thema auskennen und schon Erfahrungen mit der Pflege und Pflegeheimen haben. Ein weiter guter Tipp ist, dass es manchmal auch in Tages- oder Wochenzeitungen sowie Spezialzeitschriften Tests von Pflegeeinrichtungen gibt. Oft werden da nicht nur die Leistungen und Preise miteinander verglichen, sondern noch viele weitere Punkte genannt, die für die Wahl des richtigen Pflegeheimes wichtig sind.